Tagträumer

 

Manchmal wär ich gern Pirat, würd segeln über weite Meere,

Grabe nach Schätzen, trinke nur Rum

Und fahr bis an den Horizont.

 

Manchmal wär ich gern ein Räuber

Am Lagerfeuer in der Nacht im Wald,

Wilde Feste feiern und die Geige spiel ich bis zum Morgenrot.

 

Manchmal wär ich gern verwegen, ohne Skrupel, etwas hart,

Und führ doch schon ein wildes Leben

Ausgedacht nach meiner Art.

Nicht kriminell, nur nicht gewöhnlich

Voller Freiheit, und wie´s scheint

Deshalb sehen wir Gaunern ähnlich

Und mancher sich belästigt meint.

 

Ich hab Raub über, nicht mein Fall

Kann mich zum Klau´n nicht überwinden,

Doch segeln werd ich überall

Und Schätze kann man anders finden.

Also werd ich kein Pirat, fand trotzdem noch ´nen Lebenssinn

Für mich, und merk in letzter Zeit:

Ich will nichts and´res als ich bin.

 

Denn eigentlich bin ich ein Rumstreuner, Tagträumer,

Luftikus und bunter Vogel, nennt es wie ihr wollt.

Vagabund oder Zigeuner, ohne Pflicht und ohne Sorgen,

Überall zuhause wo die Sonne scheint.

 

Aber eigentlich sind wir zwei Rumstreuner, Tagträumer,

Luftikusse, bunte Vögel, nennt es wie ihr wollt.

Vagabunden und Zigeuner, ohne Pflicht und ohne Sorgen,

Überall zuhause wo die Sonne scheint.



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